Das Regenwasser


Über 97 Prozent der insgesamt rund 1,4 Milliarden Kubikkilometer Wasser auf der Erde sind für den Menschen ungenießbares Meerwasser. Von den restlichen knapp 3 Prozent Süßwasser ist das meiste fest gebunden, im Eis der Pole und Gletscher. Der frei nutzbare Süßwasseranteil am gesamten Wasservorrat der Erde beträgt 0,3 Prozent.

Ein größeres Problem als die Quantität stellt die Wasserqualität dar. Durch vermehrten Eintrag von Nitraten, Phosphaten, Pflanzenschutzmitteln und anderen chemischen Stoffen ins Wasser wird die Aufbereitung immer schwieriger und kostspieliger.

Der Bundesbürger verbraucht laut Statistik durchschnittlich 132 Liter kostbares Trinkwasser pro Tag. Doch für rund 50 Prozent der Anwendungen ist die Qualität von Trinkwasser nicht zwingend erforderlich, so das Regenwasser als Substitut herangezogen werden kann.

Neben dem Vorteil, daß Regenwasser kostenlos ist, weder aufbereitet noch über lange Strecken transportiert werden muß, beruht die Regenwassernutzung auf folgenden zwei Hauptargumenten:

Substitution von Trinkwasser

Rückhaltung von Regenwasser

Die Nutzung hat auch aufgrund der Eigenschaften des Regenwassers weitere positive Nebeneffekte:

  • optimales Medium für Pflanzen, um Mineralien aufzunehmen
  • bessere Waschwirkung, wodurch 50 Prozent des Waschmittels eingespart werden kann
  • kein Verkalken der Waschmaschine
  • kein Urinstein im WC
  • zentrale Rückhaltebecken für das Regenwasser können kleiner dimensioniert werden
  • Kompensation von Abflußspitzen im Kanalnetz bei starken Regenereignissen.

Die Kombination von Regenwassernutzung mit Versickerung ergibt ein ökologisch optimales Konzept, da hier die Regenrückhaltung konsequent unterstützt wird.

Aspekte zum Thema Hygiene

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